Restaurant Erfurt | Die Geschichte des Naumburgischen Kellers
Ein Restaurant in Erfurt mit Tradition
Unser Restaurant blickt auf eine lange und bewegte Vergangenheit in Erfurts Stadtbild zurück. Bereits im Jahre 1370 wurde das Haus in der Michaelisstraße 49 im sogenannten Judenbuch erwähnt. Das damals "Zum Keller" genannte Etablissement beherbergte wahrscheinlich eine Trinkstube. Weitere Erwähnung in der Historie Erfurts fand das Haus von 1510 bis 1530. Zu der Zeit wurde der damalige Besitzer Hans Karstadt als "Schenk im Naumburger Keller" bezeichnet.
Über ein Jahrhundert später - im Jahre 1693 - erfuhr das Gebäude dann umfangreiche bauliche Veränderungen und wurde mit dem Nachbarhaus zu einem Gebäudekomplex zusammengeführt. Seine Bezeichnung erhielt das spätere Restaurant um das Jahr 1774. Seit dieser Zeit wurde es "Biereigenhaus" genannt, da man im hiesigen Keller Bier einlagerte. Wie der heutige Name schon vermuten lässt, handelte es sich dabei überwiegend um Naumburgisches Bier.
Von 1886 bis 1922 sollte es aber noch einer anderen Profession von Nutzen sein. Das Erdgeschoss beider zusammengeführten Gebäude beherbergte in diesem Zeitraum die Möbelhandlung "Zum güldenen Kreuz" von Besitzer Bernd Brand. Allerdings sollten die nachfolgenden Jahre Spuren hinterlassen. Gezeichnet von Krieg und ohne regelmäßige Pflege zerfiel das Haus nahezu zur Ruine. Erst 1989 fand sich ein neuer Eigentümer, der umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen ergriff und mit der Rekonstruktion des Gebäudes begann.
Nach dieser geschichtsträchtigen Entwicklung freuen wir uns Sie heute in unserem Restaurant in historischem Ambiente begrüßen zu können!